Sanierungsplan
Feuchtesanierung
Ist ein Gebäude von Feuchte- oder Schimmelpilzbefall betroffen, so ist eine fachgerechte Sanierung dringend erforderlich. Ungelöste Feuchteprobleme können zu Bausubstanz- und Gesundheitsschäden führen und sollten daher unverzüglich saniert werden. Neben der Beseitigung sichtbarer Schäden, ist auch die Ursachenklärung und -behebung wichtig.
Mögliche Feuchteursachen sind:
• Bauteilfeuchte (Bau- oder Restfeuchte z.B. nach Überflutungen)
• Raumluftfeuchte
• Eindringende und aufsteigende Feuchte (durch fehlende oder schadhafte Abdichtungen)
Nachträgliche Feuchtesanierung von außen oder von innen?
Abhängig von der Feuchteursache sind verschiedene Sanierungsmaßnahmen möglich.
Bei typischen Altbauproblemen, wie feuchte- und salzbelasteten Wänden, kann mit einem Sperrputz an nur einem Tag eine vollflächige Innenabdichtung erstellt werden. Der Sperrputz lässt sich schnell und einfach verarbeiten und wurde von einem unabhängigen Institut auf seine Druckwasserbeständigkeit geprüft.
Die Dichtungsschlämme lässt sich ebenfalls auf Innen- und Außenflächen auftragen und kann auch zur Innenabdichtung in feuchten Kellern eingesetzt werden.
Eine einfache und unkomplizierte Lösung gegen kapillar aufsteigende Feuchte ist die Horizontalsperre. Dieses Spezialgel wird mit einer Handpresse drucklos in Bohrlöcher eingebracht. Es verteilt sich in der Wand und bildet eine Sperrschicht, die ein weiteres Aufsteigen von Feuchtigkeit verhindert. Sie ist auch bei hoher Durchfeuchtung einsetzbar.
Weitere Möglichkeiten für die Feuchtesanierung bietet die feuchtebeständige Keller-Sanierplatte aus hochfestem Kalziumsilikat. Sie kann ein- oder zweilagig mit einer Sperrschicht gegen Feuchteprobleme eingesetzt werden und eignet sich für den Trocken- und Ausbau in Feucht- und Nassbereichen.
Schimmelsanierung
Je nach Schimmelpilztyp und Größe des Befalls kann der Schimmelpilz selbst entfernt werden (wir empfehlen Schimmelpilzvernichter ohne Chlor oder Ethylalkohol 70%). Bei größeren Flächen sollte unbedingt ein Fachunternehmen beauftragt werden, um die Verbreitung der Sporen in Wohnräumen zu vermeiden. Wenn sofort gehandelt wird lässt sich die Schimmelpilzbildung durch einfache und kostengünstige Maßnahmen bereinigen. Hierzu gehören die Dämmung von Wärmebrücken (innen), genügender Abstand von Möbeln zu den Außenwänden, Vermeidung von gekippten Fenstern an kalten Tagen, Einstellung der relativen Luftfeuchte in Wohnräumen mit Hilfe eine Thermometers / Hygrometers.
Wir beraten Sie gerne über Möglichkeiten den Schimmelpilz zu vermeiden.